Implantate

Implantate

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, meistens aus Titan. Titan ist ein sehr leichtes, sehr stabiles und sehr gut für den menschlichen Körper verträgliches Metall. Implantate sind der ideale Zahnersatz, denn es muss kein bisschen gesunde Zahnsubstanz dafür geopfert werden. Sie erhalten eine neue, stabil im Kiefer verankerte Zahnwurzel, auf die eine festsitzende Krone oder ein Druckknopf für eine herausnehmbare Prothese aufgebaut wird: Ein perfekter neuer Zahn, die "Dritten" Zähne von ihrer schönsten Seite.

Auf dem kleinen Bild rechts sehen Sie drei verschiedene Möglichkeiten zur Zahnversorgung. In der "Mitte" wurde in die bestehende Lücke ein Implantat gesetzt (Es muss noch mit einer Einzelkrone versorgt werden). Im unteren Bildteil ist ein Zahn mit einer weißen Composite-Füllung zu sehen. Oben im Bild (= hinten im Mund) wurde ein stark geschädigter Zahn mittels Goldkrone erhalten.

Implantate können in jedem Lebensalter eingesetzt werden - erfunden wurden sie vor etwa 50 Jahren für die ältere Generation, die jüngeren Semester kamen erst später dazu.

Seit 1997 haben wir schon bei 83 Patienten (im Alter von 24 bis 92 Jahren) Zahnersatz auf insgesamt 205 Implantaten (verschiedener führender Hersteller) eingesetzt.
Davon ist bis jetzt nur ein einziges Implantat verloren gegangen (nach 5 Jahren).
Alle Implantate, die wir noch nachkontrollieren können, sind fest.
(Stand dieser Angaben: 12. Oktober 2020).

 
Schöne Zähne + Mundgesundheit = Lebensqualität

Fälle

Schauen Sie sich um.
So schön können Zähne sein.
3. Behandlungsbeispiel 2015 "Präzision auf engstem Raum"

 3A: Ausgangssituation

 Die zwei mittleren Schneidezähne im Unterkiefer waren nacheinander abgebrochen. Sie wurden durch zwei Implantate ersetzt. Diese liegen sehr eng beieinander. Im Bild sind sie mit Deckschrauben (auch Heilkappen, Zahnfleischformer genannt) verschlossen.

3B: Nahaufnahme

 Die Implantate sind gut eingeheilt und von gesundem Zahnfleisch umgeben. Der „Zahnfleisch-Kragen“ ist an verschiedenen Stellen unterschiedlich hoch.

3C: Blick auf das Gipsmodell

 Im Gipsmodell wird die Situation im Mund exakt nachgestellt. Es werden Modellimplantate verwendet, die den Implantaten im Patientenmund gleichen. Hier kann man erkennen, wie eng die Implantate nebeneinander stehen. Sie haben einen Durchmesser von 3,5 Millimetern, ihr Abstand beträgt nur drei Zehntelmillimeter!

3D: Röntgenbild

 Im Röntgenbild sind die Implantate und die Befestigungsschrauben der Aufbauteile ("Abutments") gut zu sehen. Bitte beachten Sie den hauchdünnen Spalt zwischen den neuen "Ersatzzähnen". Darauf kommen noch die beiden Metall-Keramikkronen, die die ehemaligen Schneidezähne ersetzen sollen.

3E: Eine Herausforderung für unseren Zahntechniker

 Die sehr enge Implantatsituation erforderte, das unser Zahntechniker die ursprünglich wie ein Röhrchen geformten Aufbauteile sehr stark beschleifen musste, damit sie nebeneinander passten. Schließlich sollen hier noch zwei Kronen darauf. Der Einsatz verschiedener Schablonen in der zahntechnischen Arbeit und im Behandlungsablauf stellen sicher, dass die Kronen perfekt sitzen werden.

3F: F wie Fertig

 Die fertigen Kronen fügen sich gut in die Zahnreihe ein. Die Farbe der Kronen erscheint naturgetreu (wie bei den Nachbarzähnen). Der Zahnhals (Übergang ins Zahnfleisch) wird durch die Unterlippe verdeckt.  Zwischen ihnen kann der Patient mit Zahnseide pflegen. Seitlich berühren die Kronen oben die Nachbarzähne, unten wurde der Abstand zu ihnen möglichst klein gehalten.

2. Fall 2014: Implantate im Seitenzahnbereich - Die AusgangssituationDie alte Vollprothese ist abgenutzt.

Der Patient möchte gerne in Zukunft auf die Abdeckung des Gaumens weitgehend verzichten.

 2. Fall 2014: Die Implantate sind gut eingeheilt und werden von gesunder Mundschleimhaut umgeben.

2. Fall 2014: Aufbauteile

Auf die Implantate werden nun Aufbauteile - Druckknöpfchen - gesetzt. Diese klinken sich in die Prothese ein und geben ihr so einen besonders guten Halt.

 2. Fall 2014: Innenansicht der neuen Prothese

 Die Gegenstücke für die Druckknopfaufbauten auf den Implantaten sind in die Prothese eingearbeitet. Ein schmaler Gaumenbügel verteilt den Druck auf der Vollprothese bei ESSEN - SPRECHEN - LACHEN gleichmäßig.

 2. Fall 2014: So sieht die neue Vollprothese im Mund aus

 Die blauen und roten Verfärbungen (Pünktchen) auf den Zähnen sind durch Okklusionspapier entstanden. Damit wird der optimale Sitz der neuen Vollprothese nachgeprüft.

 1. Fall 2013: Implantate im Seitenzahnbereich - Druckknopfsystem

 Neben den Doppelkronen (hier die Innenkronen, festzementiert auf beschliffenen eigenen Zähnen) ist der Druckknopf (Locator) auf einem Implantat gut zu erkennen

 1. Fall 2013: Implantate im Seitenzahnbereich - Druckknopfverankerung

 Auf der Unterseite der Prothese sind drei Druckköpfe (Locator) zur festen Verankerung auf Implantaten zu sehen - außerdem fünf Doppelkronen (Außenkronen) zur Abstützung auf eigenen Zähnen.

1. Fall 2013: Implantate im Seitenzahnbereich - nicht sichtbare Verankerung

 Blickt man von vorne oben auf die Prothese (wie im Mund), sind die Verankerungen auf Implantaten (Locator-Druckknöpfe) und auf eigenen Zähnen (Doppelkronen) nicht sichtbar.

Röntgenbild eines Implantates


Die neue Zahnwurzel (= das Implantat) fügt sich sehr gut zwischen die natürlichen Zahnwurzeln ein. Das äußere Schraubgewinde des Implantates vergrößert die Kontaktfläche zwischen Knochen und Implantat für einen optimalen Halt im Knochen.

Hier ist das Implantat noch mit einer "Heilkappe" (Metalldeckel) abgedeckt, ihre Schraube ist im Inneren zu erkennen. Später wird die Heilkappe entfernt und ein "Aufbaupfosten" aus Metall wird eingeschraubt. Darauf lassen sich dann alle möglichen Arten von Zahnersatz befestigen. In diesem Fall ist eine Einzelkrone geplant.

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